Naturbestattung

Grabstätten in der freien Natur

Unter dem Begriff Naturbestattung kann aus verschiedenen Varianten gewählt werden.
Naturbestattung im Wald oder Ruhrbiotop

Das Grab im Wald

FriedWälder sind naturbelassene Waldareale deren Fortbestand durch ein auf 99 Jahre angelegtes, waldschonendes Baumbestattungskonzept gesichert ist.

Eine FriedWald-Beisetzung setzt eine Einäscherung voraus. Bereits zu Lebzeiten kann ein geeigneter Baum ausgewählt werden. Im Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt.

Ruheforst Logo

Das Grab im Ruhebiotop

RuheForste bieten letzte Ruhestätten in ausgewählten Waldgebieten, die sich durch eine weitgehend standortgerechte und naturnahe Baumartenzusammensetzung auszeichnen.

Gerade durch das Bestattungskonzept RuheForst können sich diese Wälder nun für mindestens 100 Jahre ungestört weiterentwickeln.

Die Möglichkeit, in der natürlichen Umgebung des Waldes beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen eine würdevolle Form des Abschieds. Ruhe, Harmonie und ständiger Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde. Entsprechend wird die letzte Ruhestätte nicht Grab, sondern RuheBiotop® genannt.

In einem RuheForst befinden sich zahlreiche RuheBiotope®. Aus diesen können die Menschen, die sich zu einer RuheForst-Bestattung entschlossen haben, ihre letzte Ruhestätte auswählen. Die RuheBiotope unterscheiden sich durch die verschiedenartigsten Biotop-Elemente wie z. B. Bäume, Sträucher und Steine. In einem RuheBiotop können einzelne Personen, Freunde oder andere im Leben verbundene Menschen beigesetzt werden.

Das Recht auf Nutzung eines RuheBiotops kann für bis zu 99 Jahre erworben werden. RuheBiotope benötigen keine Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Sie können schon zu Lebzeiten ausgewählt werden und so wichtige Bezugspunkte sein. Eine Trauerfeier kann vorher oder auch während der Beisetzung im Wald stattfinden.

Friedwald Logo

Gemeinschaftsbaum oder Familienbaum?

Bei der Baumauswahl besteht die Möglichkeit, sich zwischen einem Platz am Gemeinschaftsbaum oder für den Familien- und Freundschaftsbaum zu entscheiden. An diesem können bis zu zehn Personen beigesetzt werden. FriedWald-Bäume werden mit forstlichem Sachverstand ausgewählt. Sie werden zum natürlichen Grabmal und dienen Angehörigen als Ort des Gedenkens und Erinnerns. Eine Kennzeichnung und Eintragung des ausgewählten Baumes in eine Waldkarte erleichtert Angehörigen das Auffinden des Baumes. Die Grabpflege übernimmt die Natur.

Eine Trauerfeier kann vorher oder auch während der Beisetzung im Wald stattfinden.

Die nächstgelegenen FriedWälder befinden sich z.B. im Naturpark Nordeifel (Bad Münstereifel) und im Münsterland (Warendorf).

Was ist der Unterschied zwischen
einem Gemeinschafts- und einem
Familien Biotop?

An beiden Biotoptypen gibt es bis zu 10 Grabstätten. Beim GemeinschaftsBiotop können eine oder mehrere einzelne Grabstätten erworben werden. Bei dem FamilienBiotop erwirbt man alle 10 Grabstätten zusammen und besitzt somit das Nutzungsrecht an einem eigenen Baum, dessen Grabstätten für die Familie, aber auch für Freunde über mehrere Generationen genutzt werden können.

Die Anbringung von Namenstafeln mit den Namen der Verstorbenen ist möglich; die Größe und Form ist einheitlich dezent.

Jeder RuheForst ist mit einer Andachtsstätte ausgestattet. Diese kann für Trauerfeierlichkeiten kostenfrei genutzt werden. Der Geistliche aus der Heimatgemeinde darf selbstverständlich die Beisetzung begleiten oder durchführen.

Weitere Informationen zu dem nächstgelegene RuheForst sehen Sie hier:

Erfahren Sie mehr